Aufgewacht, Radio angemacht und Frank Zappa „Broadway The Hard Way“, wenn das Uniklinikum auch gerade ein harter Weg ist, kann der Tag doch nicht viel besser beginnen.
Die Nacht war noch spannend, 5l Flüssigkeit müssen ja auch irgendwie wieder raus, im Halb-Stunden-Takt. Bloss gut, dass der Weg sehr geradlinig ist und man das nach Mitternacht auch im Halbschlaf bewältigen kann.
Früh dann die übliche Routine: Blut, Vitalwerte, Faszientraining, Atemtraining, Essen kommt, muss stehen bleiben, warten auf die Blutwerte, ob ich raus darf …
Dann die Erlösung Blutwerte schlecht aber stabil und auf gehts. Sonntag normalerweise Tag für longjog. Habe es heute auf eine Stunde gebracht, bei etwa 120 Puls, reicht dann auch, ehrlich. Bringt mir aber trotzdem viel, man spürt die Übelkeit nicht. Auf Grund der vielen äußeren Eindrücke horcht man nicht so in sich rein, was da alles nicht in Ordnung sein oder weh tun könnte.
Meine Tochter empfiehlt mir zwas regelmäßig mal einen Selfie-Kurs an der VHS zu besuchen, damit Ihr mir aber glaubt, dass ich wirklich unterwegs war.
Durfte am Nachmittag noch mal raus und habe mit meiner Frau den Tag genossen. Waren im Limonadengarten https://www.faehrgarten.de/ für andere ein Biergarten. Ziemlich voll, viele Radfahrer aber frische Luft geniessen, Leute gucken, Elbe gucken, labern … Werde zwar sicher für einen absoluten Corona-Fetischisten gehalten, wenn ich dort mit Maske und weissen Handschuhen rumsitze aber was solls, gibt sicher peinlicheres. Abends dann platt aber okay.