04.10., Tag 61 nach Transplantation

Ziemlich stabil, fühle mich gut. Komme mit den Medikamenten und dem Tagesablauf momentan ganz gut klar.

Sonntag ist der Tag für lange Einheiten, also wollten wir heute zum Kahnsdorfer See und zurück. Ich hatte aber schon im Hinterkopf, dass man vielleicht doch drum rum fahren könnte. Reicht aber, wenn ich das meiner Frau unterwegs mitteile.

Sind dann natürlich um die Seen gefahren und die Widersprüchlichkeit unserer Region wurde wieder mal deutlich. Eine neu gebaute Wohnanlage direkt am See mit dem absoluten Urlaubsflair, direkt vor dem letzten Braunkohlenkraftwerk im Süden von Leipzig.

Kurze Einkehr bei Lars Richter auf einen Milchkaffee. Ja, hat schon was von Urlaub an der Lagune, sind mir aber schon zu viele Leute. Böses Erwachen beim Start, mein Hinterreifen platt. Das erste mal, seit ich so viel E-Bike fahre. Natürlich nichts dabei, was man zur Schadensbehebung einsetzten könnte. Katrin ist losgefahren hat das Auto geholt und ich bin losgelaufen, nach Rötha. Etwa 45′, wobei der Puls deutlich über dem lag, den ich sonst beim E-Bike fahren habe. Trotzdem ging es mir gut, war an der Luft, Sonne… Habe allerdings gemerkt, dass ich lange nicht gelaufen bin. Sind doch andere Muskelgruppen, die beansprucht werden, nicht unangenehm, interessant. Als Belohnung ein schöner Blick auf die Röthaer Kirche.

Der erste Tag seit Ende Juli, den ich ohne Mittagspause (-schlaf) geschafft habe. War auch nicht so, dass ich dann am Abend zu nichts mehr in der Lage war. Mal sehen, lässt sich vielleicht drauf aufbauen.

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