01.09., Tag 28 nach Transplantation

Noch ein Tag im tristen Krankenhauseinerlei. Ja, aber hoffentlich der letzte ganze, das Ende ist in Sicht, Licht am Ende des Tunnels. Blutwerte warte ich früh nicht mehr ab, die haben sich die letzten Tage ständig verbessert. Mich hält auch keiner mehr auf, wenn ich nach der Blutabnahme und den erforderlichen Messungen (Blutdruck, Puls, Gewicht, Fieber) schon verschwinde. Bin dann gleich los in den Waldpark, es war ziemlich frisch und ich ziemlich langsam. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, tut die 3/4 Stunde in der früh gut.

Weiss gar nicht genau, wen ich da fotografiert habe. Maske und Brille vertragen sich nicht so richtig.

Vormittags hat mich dann noch die Physiotherapeutin aufgegriffen und mich nach an den Seilzug genötigt. Tut auch gut, wobei da nicht viel los ist mit mir, wie schon gesagt, betrachte es eher als Mobilisierung.

Hatte dann noch ein längeres Gespräch mit der Stationsärztin über den weiteren Ablauf. Mit der Entwicklung der Blutwerte ist man sehr zufrieden. Hämoglobin ist bei knapp über 6, das hatte ich seit Dezember, als mein Blut auffällig wurde nicht mehr. Normal ist noch weit weg aber man freut sich ja über kleine Schritte. Etwas schockiert war ich, dass es bis zu einem Jahr nach der Transplantation zu Abstossungsreaktionen kommen kann. Hatte gehofft, jetzt wird es nur noch besser aber hoffen kann ich ja noch.

Am Nachmittag waren meine Eltern da. Wir haben im Cafe gehockt und sind dann noch eine Weile spazieren gegangen. Die Villen in Blasewitz sind schon der Hammer.

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