07.09., Tag 34 nach Transplantation

Eigentlich ganz gut geschlafen aber Übelkeit und Halsschmerzen waren noch da, leider. Habe aber heute den ersten Folgetermin in DD und hoffe sehr stark, dass sie mir helfen.

Früh noch eine halbe Stunde draussen gewesen. Sagenhaft, die Ruhe in Markkleeberg vor um sieben, da steht noch keiner auf. Und die Luft, ein Traum.

Pünktlich um 8 war mein Vati da, um mich zu fahren. Brauchen bisschen mehr Zeit, da er nicht mehr so schnell unterwegs ist und die Staugefahr auf der Strecke recht hoch ist.

Untersuchung war dann ernüchternd, die Nierenwerte sind so schlecht, dass sie mich gleich wieder da behalten. Sofort erstmal 2l Infusion und das Bett ist auch schon bestellt. War nicht unbedingt, dass was ich mir erhofft hatte.

Da wartete man schon wieder auf mich.

Hatte dann gebeten, ob man das nicht auch in LE im St.Georg machen kann. Zig Bedenken, warum das alles nicht möglich ist. Zum Glück ging Luisa Mantovani gleich ans Telefon und da gab es, wie gewohnt, klare Ansagen. Zimmer ist bereit, Infusion sofort abmachen, können wir auch in LE machen. Es gab dann noch eine Rücksprache mit Prof.Bornhäuser und mein Vati durfte mich abholen.

Ich habe natürlich von Frau Manotvani auch noch mein Fett abgekriegt, weshalb ich sie nicht am Wochenende angerufen habe, hätten wir doch viel eher reagieren können… Ist bloss so, man will niemandem auf den Kranz gehen und ich kann schlecht einschätzen, was normal zum Krankheitsverlauf dazu gehört oder worüber man halt reden sollte.

Tja und nun ist es so, schreibe schon aus dem St.Georg. Nein, ich habe keinen Tapetenwechsel gebraucht, wäre mit der zu Hause ganz gut klar gekommen. Hoffe aber nicht allzu lange hier zu sein. Hoffen darf man oder?

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