09.09., Tag 36 nach Transplantation

Irgendwie hat sich der Tagesablauf hier noch nicht so eingespielt, wie in DD. Will aber auch nicht so lange bleiben, wie in DD, dann lieber jeden Tag neu organisieren.

Vormittag war ruck zuck rum. Die morgendlichen Untersuchungen … Liege dann ja auch etwa zwei Stunden wegen der ersten Infusion. Dann kam mich meine Tochter Hannah besuchen und wir haben im Park des St.Georg rumgesessen, die Wärme genossen und Kaffee getrunken. Ruck zuck war der vormittag rum.

Laut Visite ist noch nicht absehbar, dass ich bald ohne zusätzliche Infusionen auskomme. Wenn die Werte stabil sind, Nieren und Immunspiegel, darf ich tagsüber die Klinik verlassen. Nächster Schritt ist dann, dass ich die Infusionen mir täglich im MVZ am Johannisplatz abhole. So weit sind wir aber noch nicht, noch kriege ich sie hier.

Auch wenn ich normalerweise lieber früh unterwegs bin, bin ich gestern gegen 18:00 noch mal raus. Es war noch schön aber nicht mehr ganz so heiss. Habe einen sehr schönen Weg um das Klinikum herum gefunden. Parkwege, an einer Gartenanlage vorbei, nur grün, sehr schön. War dann auch eine Stunde unterwegs und ging gut.

Überall Tradition

Möchte es, ehe ihr es merkt, selbst erwähnen. Training, Bewegung, Fitness ist natürlich deutlich mehr als durch den Wald zu hetzen. Ist wichtig aber häufig werden andere Bereiche vernachlässigt, die ähnlich wichtig sind – Kräftigung, Dehnung, Beweglichkeit. In DD hat mich immer die Physiotherapeutin animiert wenigstens etwas zu tun. Hier und dann auch später muss ich, man sich dann selbst kümmern. Ich merke ganz deutlich, dass ich erhebliche Defizite habe und der Muskelaufbau eine ganze Weile dauern wird. (von Dehnung, Beweglichkeit ganz zu schweigen)

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